Die Erstellung eines schlüssigen Sicherheitskonzepts, stellt eine der Grundfertigkeiten der Fachkraft für Schutz und Sicherheit dar. In der Prüfung zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit, stellt die Erstellung eines schlüssigen Sicherheitskonzeptes, eines der Sperrfächer dar. Nachfolgend finden Sie einen kurzen Artikel, wie ein Sicherheitskonzept aufgeteilt sein muss.
Was ist der Sinn eines Sicherheitskonzeptes?
Das Sicherheitskonzept bildet die Grundlage für den Erstkontakt zwischen Sicherheitsdienstleistung und Kunde. Aus dem erstellten Sicherheitskonzept, wird dann im Nachgang die Objektbezogene Dienstanweisung für die eingesetzten Mitarbeiter entwickelt.
Wie wird das Sicherheitskonzept gegliedert?
Die Gliederung eines Sicherheitskonzeptes in der Prüfung zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit, wird wie folgt durchgeführt:
1 Informationssammlung
In der Informationssammlung, stellen Sie alle Sicherheitsrelevanten Faktoren heraus, welche Sie für Ihre Konzeptionierung benötigen.
2 Kundenwunsch
Der Kundenwunsch definiert sich aus Informationen, die der Kunde sachbezogen mitteilt plus „Der Kunde wünscht ein schlüssiges Sicherheitskonzept“
3 Risikoanalyse, Legende und Formel
In der Risikoanalyse, stellen Sie folgende Punkte heraus:
- Welche Eintrittswahrscheinlichkeit hat welches Risiko?
- Welche Schadenshöhe hat welches Risiko?
- Welchen Risikowert ergibt die Multiplikation?
- Die Legende (E=Eintrittswahrscheinlichkeit, S= Schadenshöhe, RW= Risikowert ) (0-4= niedrig, 5-7= mittel, 8-10= hoch)
- Formel zur Berechnung des RW (E*S=RW)
Anbei ein Bespiel:
Risiko | E | S | RW |
Diebstahl | 5 | 7 | 35 |
Hausfriedensbruch | 5 | 2 | 10 |
Sachbeschädigung | 7 | 6 | 42 |
Beachten Sie bitte, was niedrig- mittel und hoch bedeuten. niedrig bedeutet kam noch nicht oder nur einmal vor, mittel bedeutet kam ab und zu vor und hoch bedeutet, kommt sehr oft oder täglich vor.